Bis 08.30 Uhr mussten wir auf das Baguette warten. Frühaufsteher sind die Spanier wahrlich nicht. Nach einem ausgiebigen Frühstück konnten wir gegen 09.15 Uhr starten.

 

Für einen Zwischenstopp oder für eine 2- bis 3-tägige Stadtbesichtigung ist der Platz geeignet. Für einen längeren Aufenthalt eher nicht. auf dem uns zugewiesenen Platz konnten wir unser Markise nicht ausfahren.

 

Über die AP 7 (Mautpflichtig) ging es Richtung Barcelona. Die Fahrt bis Barcelona lief problemlos. Dort wurde die Autobahn richtig voll. Es gab teilweise "Stop and Go". 4 Spuren in eine Richtung und davon 2 Spuren voll mit LKW. Dazu kam noch hässlicher Seitenwind, der unser Wohnmobil aber auch die Lkw seitlich verschob. Höchste Konzentration war also gefragt.

 

Dann gab es einen schwerer Verkehrsunfall in der Gegenrichtung. Die Autobahn sah aus wie ein Schlachtfeld. Ab da konnten auch in unsere Richtung alle ein wenig langsamer fahren. Selbst die LKW fuhren mit Sicherheitsabstand und angemessener Geschwindigkeit.

 

Die heutige Etappe war etwa 480 km lang. Es war anstrengend, insbesondere für den Beifahrer. So etwas brauche ich nicht jeden Tag. Da freut man sich, wenn man ein wenig in dem schönen Ort Capmany gehen und Baguette und weitere Lebensmittel einkaufen kann. Der Ort hat Charme.

 

Auf dem Campingplatz L'Albera ist noch Nebensaison. Das Schwimmbad ist ebenso wie das Restaurant noch geschlossen. Die nette Dame an der Rezeption beschreibt einem aber in Deutsch alles was man wissen möchte. Sie hat mir auch den Weg in den Ort zum Lebensmittelgeschäft beschrieben.

 

Die Sanitäranlagen sind zwar schon etwas älter. Meine Duschkabine war sehr verschmutzt. Was aber an dem Ferkel liegen dürfte, der sie zuvor genutzt hat. Bei den Damen sagt meine Frau, wäre es sehr sauber gewesen. Wir hatten aber beide ein Problem. Das Licht in den Sanitärräumen wird mit einer Zeitschaltuhr geschaltet. Die Zeit ist zu kurz. Ich musste 2 mal im Blindflug aus der Kabine heraus und den Schalter neben der Eingangstür betätigen. Das ist nicht spaßig.