Donnerstag, 18.09.2003, Santa Barbara, Leo Carillo State Park
Heute weckte uns das Meeresrauschen. Die Wellen scheinen heute viel höher als gestern zu sein. Mein Nachbar schaut sich dies noch einmal und geht zum Strand. Nicht nur die Wohnmobile sind hier deutlich größer. Die Campingplatzparzellen haben hier eine Größe davon würden wir in Deutschland und Europa träumen. Hier auf diesem Platz haben wir interessante Blumen gesehen. Ich kennen die Bezeichnungen nicht. Sie waren mir aber ein Foto wert.
Hier gibt es viele Sträucher mit diesen knallroten Blüten, die aussehen wie Flaschenbürsten.
Eine weitere Sorte in rosa-lila Farbe. Sie sehen aus wie kleine Bällchen mit ganz feinen, filigranen Stäbchen und am Ende mit einen gelben Punkt. Ihr Aussehen erinnert an Leuchtlampen.
Bis auf ein leichte Trainingsanzugsjacke haben wir noch keine Jacken gebraucht. Heute ist es schon besonders warm. Kurze Hosen und T- Shirts reichen tagsüber. Nur früh morgens und abends greifen wir zum Trainingsanzug.
Am heutigen Morgen starten wir um 9:55 Uhr. Auf dem Weg Richtung Santa Barbara sehen wir riesige Gemüseplantagen.
Danach fahren wir wieder an der Küste entlang auf Santa Barbara zu. Zwischendurch immer wieder Pausen, um die tolle Landschaft zu genießen.
Gegen 15:45 Uhr erreichen wir Santa Barbara und genießen bei herrlichem Sonnenschein einen Besuch der Strandpromenade. Im Ort trinken wir einen Kaffee. Es ist sehr warm, aber durch den Wind gut auszuhalten. Hier gibt es keine hoch gebauten Hotels oder Wohnungen. Alle Straßen, die wir hier sehen, sind umrahmt von Palmen und blühenden Büschen. Es ist wirklich ein herrlicher Ort.
Seltsame Autos stehen hier herum.
Gegen Abend erreichen wir den
Campground Leo Carrillo State Park.
Der Platz liegt zwischen zwei Bergen, aber trotzdem am Meer. Heute können wir das Rauschen der Brandung nicht hören. Faszinierend ist für mich hier bei klarem Wetter der Sternenhimmel. So viele Sterne können wir Zuhause nicht sehen. Morgen geht es nach Los Angeles. Wir sind hier nicht mehr weit davon entfernt. Morgen wollen wir sehen, dass wir frühzeitig um 9:00 Uhr losfahren, dann sind wir um ca. 10:00 Uhr in LA.
Aber wir haben vor, LA nicht so unter die Lupe zu nehmen, wie es in unserer Reiseroute vorgesehen ist. Dann haben wir Zeit uns andere Dinge, die mehr mit der Natur statt mit Action zu tun haben, anzusehen. Wir halten noch eine kurze Routenbesprechung. So ganz scheinen wir die Zeitverschiebung noch nicht überwunden zu haben. Wir bekommen alle immer wieder müde Phasen am Tag.
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