Dienstag, 23.09.2003, Arizona, Grand Canyon, Staudamm Lake Powell, Utah

Die gute Nachricht kommt zuerst. Meinem Nachbarn geht es wieder besser. Er kann auch eine Kleinigkeit zum Frühstück zu sich nehmen. Wir nehmen heute den kostenlosen Shuttelbus vom Campground, um den Grand Canyon noch mal zu erforschen. Wir fahren die einzelnen Stationen ab und gehen zum Teil zu Fuß am Rim entlang.

In Ruhe genießen wir die grandiosen Ausblicke über den Canyon. Ein großartiger Anblick, der mich immer wieder erneut fasziniert.

Gegen 12:40 Uhr werfen wir einige letzte Blicke auf den Grand Canyon. Es war sehr schön noch einmal mit dem Bus die Strecke zu fahren. Der Colorado River in weiter Entfernung tief unten zu sehen., Von hier oben sieht es aus, als sei es nur ein kleines Rinnsal. Die wirkliche Breite lässt sich aber nur erahnen. Menschen auf dem Weg nach unten sehen aus wie Ameisen. Mich beeindrucken einfach die vielen verschiedenen Farben der unterschiedlichen Erdschichten. Ganz unten im Tal konnte man mit dem Fernglas Häuser erkennen. Dort kommt man nur zu Fuß oder mit Maulesel hin.

Einen solcher Mauleseltreck beobachteten wir beim Start.

 

Danach fahren wir durch Nadelwald wieder raus aus dem Park. Es geht in Richtung Page zum Lake Powell und zum Glen Canyon Damm. Das Wetter ist nach wie vor ausgezeichnet. Letzte Nacht ist es ziemlich stark abgekühlt. Aber über Tag ist es schätzungsweise immer um die 30 °. Unsere Nachbarin hat heute morgen direkt neben unserem Camper ein Reh beobachtet.

 

An der Örtlichkeit auf dem letzten Foto besuchten wir den letzten Aussichtspunkt am Glen Canyon. Von dort ist der Colorado River am Besten zu sehen. Das Wasser hatte eine blaue Farbe. Der Fluss wirbelt hier offensichtlich nicht soviel Geröll auf.

 

Wir fuhren von hier weiter Richtung Page. Wir durchqueren ein Indianerreservat. Die Landschaft ist bergig, felsig, Geröllboden, niedriger Pflanzenbewuchs. Hin und wieder steht ein etwas größerer Baum. Die Straße ist sehr uneben. Man sieht immer noch Schluchten, die zu den Ausläufern des Grand Canyon gehören. Am Wegrand kann man Friedenspfeifen kaufen.

 

Urplötzlich befindet man sich in einer Landschaft mit riesiger Weite.

 

Die Landschaft ist fast kahl. So gut wie keine Grasbüschel. Manchmal stehen ein paar Rinder in der Landschaft. Es gleicht teilweise einer Mondlandschaft. bestehend aus Sand oder Felshügel. Das Gestein sieht aus, wie wenn man Flaschen mit verschieden farbigen Sand gefüllt hätte. Es sind so unterschiedliche Farben im Gestein zu sehen.

 

An dieser Straße, der Route 89, sind viele Kreuze am Straßenrand aufgestellt. Dies beunruhigt unsere Frauen sehr.

 

Wir erreichen den Staudamm am Lake Powell. Die Gegend ist wieder mehr bewohnt. Es gibt eine Tankstelle und die üblichen Fastfood- Läden.Wir sahen uns den Staudamm etwas näher an. Das Gestein am Staudamm sieht aus wie Terrakotta. Das Wasser ist leuchtend blau. Wir fahren anschließend Richtung Bundesstaat Utah.

Dritte Etappe Utah:

 

Kanab

 

Orderville

 

Bryce Canyon

 

Red Canyon

 

 

St. George

 

Unterwegs ist ein Indianerzeltdorf zu sehen. Nach Kanab verändert sich die Landschaft in roten Fels. Es ist es schon fast dunkel, wir sind aber noch nicht an unserem vorgesehenen Ziel angekommen. Ab Orderville gelangen wir in eine sehr grüne Landschaft. Mit vielen Pferderanches und sehr schönen Häusern.

Gegen 20:00 Uhr erreichen wir unseren nächsten Campground etwa 1/2 Meile vor dem Bryce Canyon. Ich wollte unbedingt bis hier her fahren. Wir grillten noch Steaks und aßen im Camper, weil es am Abend sehr kalt ist. In einen Rundgang erkundeten wir danach noch den Platz. Anschließend planten wir den den nächsten Tag.



Tags: USA 2003, Arizona, Grand Canyon, Staudamm Lake Powell, Utah, Glen Canyon

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